Contact Tracing – Lösungen für den neuen Arbeitsalltag

Die Herausforderungen für die Zusammenarbeit in Zeiten von Covid-19 haben sich gewandelt. Von heute auf morgen ein ganzes Unternehmen ins Home-Office zu schicken, schien im März die größte Herausforderung des Büroalltags im Jahre 2020 zu sein. Dass eine halbwegs normale Rückkehr ins Büro auch gegen Ende des Jahres noch immer keine Option sein wird, war vor fünf Monaten vermutlich keinem wirklich bewusst.

Die Transformation hin zu einem neuen Büroalltag, bei welchem der Infektionsschutz an erster Stelle steht, stellt sich als eine besondere Herausforderung heraus.

Rückkehr ins Büro ermöglichen

Die Pandemie ist noch immer allgegenwärtig, doch eine hundertprozentige Home-Office-Policy ist nach einem knappen halben Jahr nur noch schwer durchsetzbar. Ein persönliches Zusammentreffen von Mitarbeitern ist in vielen Fällen entscheidend für den Geschäftserfolg und eine Nutzung der Büroräume muss zumindest in Teilen möglich gemacht werden, ohne dass dadurch die Gesundheit oder persönliche Daten der Mitarbeiter in Gefahr gebracht werden.

alt text Mit dem Token meldet man sich im Büro an. Tritt der Fall einer Infektion auf, können schnell alle Beteiligten identifiziert und gewarnt werden.

Mögliche Lösungen für ein Contact Tracing im Büro

Wir haben uns bereits mit den Möglichkeiten einer Nachverfolgung eventueller Infektionsketten beschäftigt und eine Lösung in den grandcentrix Büroräumen im Einsatz. Uns war bei der Lösungsfindung wichtig, dass sich die Kontaktnachverfolgung klar von der klassischen Zeiterfassung unterscheidet und so unkompliziert wie möglich einzusetzen ist. Einen Einblick in unsere Umsetzung der Infektionsschutzketten-Nachverfolgung am Arbeitsplatz haben wir bereits vor einigen Wochen in einem Blogartikel zusammengefasst. In Zuge dessen haben wir auch die technischen Details der Tracing-Lösung für eine eigenständige Aufsetzung zur Verfügung gestellt.

Die Lösung kann je nach individueller Anforderung Ihres Unternehmens auch weiter ausgebaut oder adaptiert werden. Möglich sind z.B. folgende Punkte:

  • Mobile Check-In Devices: Einfach nachrüstbare Hardware, die mit einem Akku ausgestattet ist. Die Übermittlung erfolgt zu geringen Kosten direkt über das Mobilfunknetz (NB-IoT)verschlüsselt in eine sichere Cloud.
  • Bestehende RFID oder NFC Chips der Mitarbeiter (z.B. Türöffner oder Mitarbeiterausweise) können eingebunden werden. Wenn bisher keine Zuordnung der Chips zu Mitarbeitern vorliegt, bieten wir auch Möglichkeiten zur Self-Service-Registration an.
  • Das Datenerfassungskonzept beruht auf dem Speichern von Check-In Aktivitäten an verschiedenen Standorten. Es ist kein Check-Out vorgesehen, damit wird die Abgrenzung zu einer Zeiterfassung sichergestellt. Potentielle Bedenken des Betriebsrats können damit gut ausgeräumt werden.
  • Die Daten werden pseudonymisiert gespeichert. Die Verbindung zu den Mitarbeitern wird nur im Bedarfsfall durch die zuständige Abteilung (in der Regel HR) durchgeführt. Es werden auch hier nur die Mitarbeiterdaten ausgegeben, die potentiell Kontakt zur infizierten Person hatten. Die Check-In Standorte der Person werden nicht offen gelegt.
  • Ähnlich wie bei der Risikoermittlung der offiziellen Corona-App, lassen sich aus den Daten Risk Scores berechnen, die dabei helfen, Wahrscheinlichkeiten für eine potentielle Infektionskette zu ermitteln. Die Entscheidung, welche Mitarbeiter freigestellt oder ins Homeoffice geschickt werden, kann auf dieser Basis individuell getroffen werden.

Sie benötigen Unterstützung beim Thema Kontaktnachverfolgung und Identifizierung von möglichen Infektionsketten in Ihrem Unternehmen?

Wir helfen Ihnen gerne weiter, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail hello@grandcentrix.net.