Produkteigenschaften wie Funktionalität, Qualität oder Langlebigkeit alleine reichen branchenübergreifend schon bald nicht mehr aus, um Waren erfolgreich zu verkaufen. Kunden erwarten überdies auch eine Vernetzung der Produkte und damit Eigenschaften, wie sie sie z. B. von Smartphones schon lange kennen: Kontinuierliche Anpassungsoptionen an die eigenen Bedürfnisse, die Bereitstellung von Services oder Lösungen über ein großes Eco-System sowie die ständige Versorgung mit verbesserten und zusätzlichen Funktionen. Hersteller stehen folglich unter Handlungsdruck ihre Produkte kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls zu smarten Produkten zu machen. Genau das geht jetzt ganz einfach, schnell und kostengünstig per Plug-and-Play – wie genau, das lesen Sie im folgenden Beitrag.
Investitionen ins Blaue
Die deutsche Wirtschaft ist in Sachen Digitalisierung ins Hintertreffen geraten. Das belegen zahlreiche Studien und der Einblick in unzählige IoT-Projekte. Zudem zeigt ganz aktuell die Automobilindustrie, wie schnell altbewährte Technologien und langjährige Champions im Zuge disruptiver Entwicklungen ins Hintertreffen geraten und mutige Pioniere erfolgreich die neuen Märkte erobern. Dabei geht es nicht nur um den Verlust von Marktanteilen, sondern um eine vollständige Ablöse früherer Produktkategorien und den Niedergang ganzer Industriezweige. Unternehmen sind folglich gefordert, kritisch zu hinterfragen, ob auch ihre Produkte elektronisiert und vernetzt – und damit smart werden müssen. Die Vielzahl neuer, smarter Produkte zeigt jedenfalls, dass diese Entwicklung längst im Gange ist. Das Problem: Wer dies erkannt hat, stellt in aller Regel schnell fest, dass das notwendige Know-how fehlt – angefangen bei der Elektronik-Entwicklung über die IT-Security und App-Entwicklung bis hin zum 24/7 ausfallsicheren Betrieb in den globalen Märkten.
Die einzelnen, prinzipiell guten Angebote der Komponenten- und Lösungsanbieter helfen hier leider nur wenig. Denn allein für die Auswahl und Orchestrierung der passenden Lösungsbausteine bedarf es Spezialwissens, über das die Mehrheit der Unternehmen eben nicht verfügt. IoT-Projekte sind folglich komplex, zeitintensiv und teuer. Bis zur Serienreife sind bspw. allein für die Vernetzung Investitionen im höheren, sechsstelligen Bereich vonnöten. Die Umsetzungszeiträume liegen bei neun Monaten und länger. Diese Gemengelage ist es, die selbst Unternehmer, die die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Weiterentwicklung ihrer Produkte zu smarten Produkten erkannt haben, vom Start der so wichtigen Projekte abhält.
grandcentrix Cellular Twin – Eine echte Gesamtlösung
Hier können echte Ende-zu-Ende-Angebote helfen, also Lösungen, die das gesamte IT-, Elektronik- und Hardware-Spektrum zwischen dem Produkt und der Cloud mitbringen. Da die Platinen in aller Regeln nur wenige Zentimeter groß sind, können sie direkt in ein vorhandenes Produkt verbaut werden. Einzige Voraussetzung: Das Produkt muss über eine ausreichende Energieversorgung verfügen – via Stromanschluss oder Batterie.
Eine solche Gesamtlösung ist der grandcentrix Cellular Twin. Sein Herzstück ist eine klein dimensionierte Platine, die das Bindeglied zwischen dem Produkt und dem Internet darstellt. Die Verbindung zum Internet erfolgt über die neuen, auf LTE basierenden Standards Narrowband-IoT (NB-IoT) oder CAT-M1 – effiziente Lösungen für die vorhandenen Herausforderungen der Schmalbandtechnologien inklusive. So ist z. B. der für Updates relevante Teil der Firmware vom Betriebssystem entkoppelt und spart im Anwendungsfall Bandbreite. Eine mehrpolige Schnittstelle stellt die Verbindung zur Steuerung des Produktes her, die Verbindung zum Internet erfolgt über ein Modem. Zudem deckt die Schnittstelle viele der gängigen, industriellen Anwendungen ab, und es sind weitere Anschlüsse für Antennen möglich, etwa zur Herstellung eines LTE- bzw. GPS-Signals. Das Gleiche gilt für Erweiterungen zur Integration spezieller Industrie-Standards wie z. B. RS485 oder RS232. Teil des Gesamtpakets ist nicht zuletzt eine SIM-Karte, die bei Stromanschluss aktiviert wird. diese tiefe Integration von Cellular Technologie ist durch die intensive Zusammenarbeit mit Vodafone möglich. Und erst dann fallen auch Kosten an. Für die Anbindung an IoT-Plattformen oder andere Analyse-Systeme kann der Cellular Twin schließlich beliebige HTTP(s)- Endpunkte oder MQTT-Server ansprechen.
Der gangbare Weg ins IoT für den Mittelstand
Quasi per Plug-and-Play entsteht mit Hilfe des Cellular Twins ein smartes Produkt, für das schon nach wenigen Wochen die Bewertung von Showcases und Funktionstests möglich ist. In die Serienproduktion können Unternehmen nach sechs bis neun Monaten starten und zwar für einen Preis, der durchschnittlich 80 Prozent unter den aktuellen Kosten für Digitalisierungsprojekte liegt. Der Weg ins IoT ist damit auch Unternehmen ohne umfassendes IT-Know-how geebnet – effizient, schnell und kostengünstig.
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