Als Implementierungspartner des Forschungsprojekts Service-Meister hilft grandcentrix im Kampf gegen den Fachkräftemangel.
Eine große Herausforderung im Mittelstand stellt der Fachkräftemangel dar – vor allem wenn es um das digitale Know-How geht, um Maschinen und Anlagen bedienen und warten zu können. Diesem Mangel entgegenzuwirken, hat sich das Forschungsprojekt Service-Meister zur Aufgabe gemacht – Mit einem digitalen Service-Ökosystem, basierend auf künstlicher Intelligenz (KI). Denn in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlen Fachkräfte mit eben diesem Know-How, wie Andreas Weiss, Geschäftsbereichsleiter Digitale Geschäftsmodelle im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V., betont: „Das nötige Service-Wissen zu industriellen Anlagen übersteigt oftmals das Wissen einzelner Servicetechniker und Unternehmen. Einhergehend mit dem Fachkräftemangel steht der deutsche Mittelstand in den nächsten Jahren vor der enormen Herausforderung, seinen internationalen Vorsprung bei Dienstleistungen zu sichern“.
Service-Plattform ab 2022
„Die Digitalisierung von Prozessen sowie die voranschreitende Vernetzung von Geräten führen zu immer größeren Datenmengen, die bei vielen Unternehmen mangels Expertise in der Datenanalyse brach liegen. Genau hier setzen wir an, um das Potential aufzuzeigen und nachhaltig auszuschöpfen“, sagt Dr. Ulrich Eitschberger, Competence Manager Data Science bei grandcentrix.
Das Ziel von Service-Meister ist es dabei, mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) Sprunginnovationen zu entwickeln, die 2021 als Templates generalisiert werden sollen; ab 2022 sollen sie dann als Service-Ökosysteme für KI-Dienstleistungen allen KMU zur Verfügung stehen. Durch smarte Chatbots, Augmented Reality oder auch KI-Apps können Service-Techniker dann auf die nötigen Informationen zugreifen, die in einem gemeinsamen Data Room gespeichert und analysiert werden.
Sammlung von Schulungsinhalten durch Open Source-Curriculum
Auch werden Maßnahmen getroffen, um im Anschluss mit der neuen Plattform umgehen zu können. Hier greifen die örtlichen Handwerkskammern, um den richtigen Umgang zu vermitteln: Hierzu werden Pain Points der jeweiligen Berufsgruppen sowie Weiterbildungsangebote für die Mitarbeitenden der Unternehmen herausgestellt. Die entsprechenden Inhalte werden von Partnern aus dem Mittelstand, Handwerk und der Industrie gemeldet und anschließend an den eco Verband weitergegeben. Durch das Einbringen der Expertise vieler Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen soll am Ende ein Open Source-Curriculum entwickelt werden.
Kooperation und Partner des Projekts
Entsprechend dem BMWi-Förderzeitraum wird Service-Meister in den kommenden drei Jahren auf- und ausgebaut. Tandems aus Industrieunternehmen und Implementierungspartnern lösen konkrete Service-Herausforderungen mithilfe vernetzter Werkzeuge und Verfahren des maschinellen Lernens. mithilfe künstlich intelligenter Werkzeuge und Verfahren. Auf Industrieseite beteiligen sich daran unter anderem Würth und die Trumpf Gruppe, Atlas Copco, KEB Automation, Open Grid Europe und Krohne Messtechnik. Als Implementierungspartner sind inovex, grandcentrix sowie USU Software mit dabei. Die KI-Lösungen stehen als Sprunginnovationen, die eine radikale technologische Neuerung enthalten, über die Service-Meister Plattform mittelständischen Unternehmen zur Verfügung.
grandcentrix als Projektpartner
grandcentrix kooperiert mit Würth im Schnellboot “Vernetzung und KI für Powertools”. Das Teilvorhaben hat das Ziel, Service schneller, effektiver und zielführender zu machen und mögliche Probleme schon vor dem Entstehen zu lösen. Dies geschieht zum einen auf Basis von existierenden Service-Daten und zum anderen perspektivisch durch Maschinendaten vernetzter Geräte. Als Ende-zu-Ende IoT Solution Provider unterstützt grandcentrix nicht nur bei der Umsetzung der Data Science-Anwendungen, sondern bereits bei einer zielgerichteten Datennahme der Powertools und einer passenden, skalierenden Infrastruktur.
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